Der Umgang mit der Natur in verschiedenen Kulturen und Epochen
Wir tauchen wahlweise ein in die Welt der Steinzeitmenschen,
indigener Völker oder auch ins Mittelalter.
Durch ein kennen lernen und nachempfinden der jeweiligen Lebensweise,
die oft gekennzeichnet sind durch ein genaues Beobachten der Natur,
Wissen um und Berücksichtigung deren Kreisläufe
und Wertschätzung der für den Menschen lebensnotwendigen, bereitgestellten Rohstoffe,
werden die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Werte leben“ immer wieder fokussiert,
Unterschiede zur Gegenwart aufgezeigt und diskutiert.
Auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersstufen zugeschnitten,
werden spielerisch
die naturräumlichen Bedingungen und der Lebensalltag der Menschen nachempfunden.
Es werden beispielsweise Pflanzen und deren Verwendungsmöglichkeiten erforscht,
charakteristische rituelle Gegenstände gefertigt,
Naturfarben und einfache Musikinstrumente hergestellt.
Natur erleben wie Naturvölker, wie beispielsweise die Aborigines
Die Auseinandersetzung mit der Lebensweise von Naturvölkern ermöglicht einen Blick über den eigenen Tellerrand. Bei genauerer Betrachtung können die zunächst fremdartig anmutenden Impulse anregen, inne zu halten und die eigene gewohnte Lebensweise zu reflektieren und zu überdenken.
Auch der aktuell von unserer Gesellschaft als zentraler Leitgedanke, hoch gehaltene Begriff der Nachhaltigkeit, der alles heutige Handeln in Bezug zu den Konsequenzen für nachfolgende Generationen setzt, kann in diesem Zusammenhang anschaulich und verständlich vermittelt werden.
Wir lassen uns verzaubern von der naturverbundenen Lebensweise von Naturvölkern, wie der indigenen Völker in den Prärien Nordamerikas oder der Ureinwohner Australiens, der Aborigines, die als wahre Experten in Sachen Natur über Jahrtausende eine ganz herausragende Beobachtungsgabe und ein beeindruckendes Wissen erlangt haben, um in dieser vielerorts unwirklichen Umgebung dauerhaft überleben zu können. Deren hingebungsvolle und besonders wertschätzende Haltung zur Natur und deren Gaben werden wir nachempfinden beim Herstellen und Verarbeiten von Erdfarben, bei der Verwendung von Wild- und Heilkräutern oder beim Vermahlen von Getreidekörnern mit bloßen Steinen.
Spielerisch erarbeiten wir gemeinsam die Besonderheiten der faszinierenden, kuriosen und einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt dieser fremden Kontinente.
Der Bau von Schwirrhölzern entführt uns in die geheimnisvolle Klangwelt, während selbst gebastelte Traumfänger uns vertrauensvoll durch die Welt der Träume geleiten.
Verschiedene dem Thema angepasste Bewegungsspiele, uralte überlieferte Geschichten sowie nachgestellte kleine rituelle Handlungen, deren Hintergrund verständlich erläutert wird, sollen unterstützen, uns in diese geheimnisvolle und von Harmonie geprägte Welt einzufühlen und sie zu verstehen.